Investmentfonds

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Investmentfonds – die flexible Geldanlage für jeden Geldbeutel

Investmentfonds bieten Ihnen die Möglichkeit, flexibel und bereits ab 50,– € monatlich zu investieren. Risiko und Renditenchance werden über Ihr persönliches Risikoprofil gesteuert. Somit ist die Anlage in Investmentfonds sowohl für sicherheits- als auch risikobewusste Anleger eine Alternative.

In unserer unabhängigen Produktpalette haben wir Zugriff auf nahezu alle in Deutschland zugelassenen Investmentfonds. Von daher können wir Sie in diesem Bereich umfangreich beraten und betreuen.

Fonds sind keine Erfindung der Neuzeit. Es gibt sie in Deutschland schon seit über 60 Jahren. Doch noch immer hält sich das Vorurteil, Fonds seien nur etwas für Vermögende. Das rührt meist daher, dass die Bezeichnung „Investmentfonds“ fälschlich mit der „Vermögens-verwaltung“ für Reiche gleichgesetzt oder mit dem Investmentbanking von Großbanken verwechselt wird.

Ebenso gibt es die Fehleinschätzung, Investmentfonds seien nur etwas für risikobereite Anleger. Grund ist die Annahme, ein Investmentfonds sei grundsätzlich ein Aktienfonds, dabei ist dies nur eine von mehreren Anlagekategorien.

Neben Aktienfonds gibt es Geldmarktfonds, Rentenfonds, Mischfonds und vermögens-verwaltende Fonds, um die wichtigsten zu nennen.

Fonds funktionieren nach einem einfachen Prinzip:

Indem sie das Geld vieler Kleinsparer bündeln und breit anlegen, kann jeder Einzelne schon mit kleinen Beträgen an der Entwicklung von Unternehmen und Immobilien weltweit teilhaben. Die Streuung des Vermögens in unterschiedliche Branchen, Länder und Kapitalmärkte verteilt dabei die Risiken. Außerdem werden die Gelder der Anleger in der Regel als Sondervermögen verwahrt – getrennt von der Bilanz der Fondsgesellschaft. Das macht Fonds insolvenzsicher.

Fonds werden streng reguliert

Die Fondsgesellschaft handelt außerdem immer treuhänderisch im Interesse des Anlegers. Das ist auch der Grund, weshalb Sparer über kaum ein anderes Finanzprodukt so umfangreich und regelmäßig informiert werden wie über Fonds. Bereits vor dem Kauf können sie verschiedene Fonds leicht mittels der so genannten „Wesentliche Anleger-information“ – auch kurz KIID genannt – vergleichen. Diese enthalten alle wichtigen Informationen zu Anlagezielen, Risiko, Kosten und zur Wertentwicklung in der Vergangenheit.

Wer sich für Fonds interessiert, kann sich auf den Webseiten des jeweiligen Anbieters unter anderem über die aktuelle Aufteilung des Fondsvermögens und die größten Positionen des Fonds informieren. Die aktuelle Wertentwicklung finden Anleger im Internet und in Tages-zeitungen. Zusätzlich veröffentlichen Fonds halbjährlich Berichte über ihre Käufe und Verkäufe.

Darüber hinaus stehen wir Ihnen als unabhängiger Vermittler für Auskünfte zur Verfügung.

Einstufung in Risikoklassen (SRRI)

Investmentfonds sind in Risikoklassen, den sogenannten SRRI (Synthetischer Risiko- und Ertragsfaktor oder Synthetischer Risiko-Rendite-Indikator) eingeteilt. Die Abkürzung stammt aus dem Englischen und steht für „Synthetic Risk and Reward Indicator“.

Der SRRI wird in Europa und Deutschland einheitlich aufgrund gesetzlicher Vorschriften berechnet und basiert auf der Schwankungsbreite (Volatilität) des Fonds:

Je höher der SRRI, desto höher sind das Risiko und damit auch die mögliche Rendite (siehe auch magisches Dreieck).

Es gibt 7 SRRI, 1 bezeichnet das geringste Risiko (z.B. ein Geldmarktfonds), 7 das höchste Risiko (z.B. ein länder- oder themenspezifischer Aktienfonds)

Der SRRI basiert auf Daten aus der Vergangenheit und zukünftige Entwicklungen können naturgemäß abweichen. Er bietet eine gute Orientierung zur Einstufung eines Fonds, sollte jedoch nicht alleiniges Kriterium für oder gegen eine Investitionsentscheidung sein.

Arten von Investmentfonds / Fondskategorien

Investmentfonds sind in Kategorien eingeteilt, die sich im Wesentlichen nach der „Art der Vermögensgegenstände“ richtet, in die der Fonds investiert.

Es haben sich im Laufe der Zeit – auch durch die im Rahmen der Digitalisierung erweiterten Möglichkeiten des Wertpapierhandels) immer neue Kategorien gebildet. Hier eine Übersicht der gängigen Bezeichnungen:

Aktienfonds

Investition in Sachwerte

Aktienfonds investieren schwerpunktmäßig in Aktien, also in Anteile an börsennotierten Unternehmen. Aktien sind Sachwerte, die auch vor Inflation schützen können. Wer Fondsanteile erwirbt, wird Miteigentümer der verschiedenen Unternehmen, in die der Fonds investiert.

Unterschiedliche Anlageschwerpunkte

Während manche Fonds die Aktien weltweit streuen, sind andere spezieller ausgerichtet und konzentrieren sich beispielsweise auf bestimmte Themen, Branchen oder Länder. Die Erträge werden durch Kurssteigerungen der Aktien und Dividenden erzielt.

ETF / Indexfonds

ETF steht für „Exchange Traded Funds“ (ETFs) und bedeutet genau genommen nur, dass es sich um einen Fonds handelt, der direkt an der Börse gehandelt wird. Da mittlerweile so gut wie alle Investmentfonds an der Börse gehandelt werden, ist die Bezeichnung eigentlich nicht mehr zeitgemäß.

Gemeint ist ein Fonds, der einen Index wie zum Beispiel den DAX oder den europäischen EuroStoxx 50 nachbildet – ein Indexfonds. Ziel eines ETFs ist es, der Wertentwicklung des zugrunde liegenden Index zu folgen. Steigt zum Beispiel der DAX um 5%, soll der Wert eines Fondsanteils ebenfalls um 5% steigen.

Mittlerweile kann ein ETF durch die technischen Möglichkeiten auch mehrere Indizes abbilden.

Da „nur“ ein Index abgebildet wird, ist kein aktives Fondsmanagement erforderlich. Im Gegensatz zu anderen Fonds, die aktiv gemanagt werden, handelt es sich bei ETFs um passiv gemanagte Fonds. Dies führt meist auch zu geringeren Kosten:

ETFs zeichnen sich – oder besser zeichneten sich – durch geringe Kosten aus. Kein Ausgabeaufschlag und sehr geringe Verwaltungskosten – das  war noch vor einigen Jahren für ETFs Standard. In den letzten Jahren sind jedoch unzählige ETFs mit teils immer komplizierteren Konstruktionen aufgelegt worden – und teils deutlich höheren Kosten.

Früher wurden ETFs wegen der geringen Kosten gekauft. Wer dies heute aus diesem Grund machen möchte, sollte also besonders auf die Kosten achten.

Der Anleger verzichtet beim ETF auf die Chance, dass sich ein solcher Fonds besser als der Index entwickeln kann.

Geldmarktfonds

Diese Fonds investieren in kurzlaufende verzinsliche Wertpapiere mit einer maximal rund dreizehnmonatigen Zinsbindung sowie in Bankguthaben (Geldmarkttitel). Sie bieten eine Rendite, die den aktuellen Marktzinsen im Handel zwischen Banken entspricht.

Die Renditeerwartung ist also gering, das Risiko entsprechend auch.

Mischfonds (Multi-Asset-Fonds)

Mischfonds können sowohl in Aktien als auch in Anleihen investieren – je nach Ausrichtung und Vertragsbedingungen des Fonds. Dies gibt den Fondsmanagern eine besondere Flexibilität. Erwarten die Manager beispielsweise fallende Aktienkurse, können sie zu verzinslichen Wertpapieren wechseln. Umgekehrt kann bei positiven Perspektiven am Aktienmarkt der Schwerpunkt wieder auf Aktien verlagert werden.

Je nach Fonds kann neben Aktien und Anleihen auch in weitere Vermögensgegenstände wie z.B. Geldmarkttitel, Rohstoffe, Edelmetalle und Immobilien investiert werden.

Offene Immobilienfonds (OIF)

Offene Immobilienfonds investieren regelmäßig in Gewerbeimmobilien wie Bürohäuser, Einkaufszentren, Logistik- und Hotelgebäude an verschiedenen Standorten. Der Käufer eines Fondsanteils beteiligt sich an den im Fonds gehaltenen Immobilien. Die Fondsmanager analysieren verschiedene Regionen und Immobilien und achten auf eine ausgewogene Streuung der Objekte nach Größe, Nutzungsart, Branche der Mieter, Alter und geografischen Regionen.

Die Wertentwicklung eines offenen Immobilienfonds bestimmen Miet- und Zinseinnahmen sowie die Bewertung der Immobilien. Die Wertschwankungen sind im Vergleich zu Aktien- oder Rentenfonds zumeist deutlich geringer.

Rückgaberegeln für offene Immobilienfonds

Anleger können Anteile an offenen Immobilienfonds täglich erwerben. Bei der Rückgabe müssen die Anleger allerdings Fristen beachten:

Die Fondsanteile müssen mindestens 2 Jahre gehalten werden und es gilt eine Kündigungsfrist von 12 Monaten.

Für Anteile, die vor dem 22.07.2013 gekauft wurden, gibt es Sonderregelungen.

Die offenen Immobilienfonds haben nichts zu tun mit den geschlossenen Immobilienfonds.

Rentenfonds

Rentenfonds enthalten verzinsliche Wertpapiere wie Pfandbriefe, Staatsanleihen oder Unternehmensanleihen.

Sie setzen verschiedene Schwerpunkte nach Regionen, Emittenten, Währungen oder Laufzeiten. Die wichtigste Ertragskomponente sind die Zinsen. Bei Fonds mit Anleihen anderer Währungen beeinflussen auch die Wechselkurse die Wertentwicklung.

Quelle: BVI – Bundesverband Investment und Asset Management e.V.

Vorteile von Investmentfonds

Risikostreuung

Ein Fonds investiert das Geld vieler Sparer gemäß den Fondsbedingungen in verschiedene Aktien, verzinsliche Wertpapiere (z.B. Staats- und Unternehmensanleihen) oder Immobilien. Fondsmanager dürfen in keinem Fall mehr als 10 % des Fondsvermögens in Wertpapiere eines Unternehmens investieren.

Diese Risikostreuung ist gesetzlich vorgeschrieben und lässt sich mit Direktanlagen in einzelnen Wertpapieren oder Immobilien kaum erreichen. Der Käufer eines Fondsanteils legt somit sein Geld in vielen verschiedenen Werten gleichzeitig an. Durch diese breite Streuung können Verluste eines Wertes durch Gewinne anderer Werte ausgeglichen werden.

Flexibilität

Eine Geldanlage in Investmentfonds ist sehr flexibel. Fondsanteile können im Gegensatz zu vielen anderen Geldanlagen grundsätzlich börsentäglich gekauft und verkauft werden. Schon mit kleinen Beträgen können die Sparer Investmentfonds erwerben und mit Sparplanen schon ab 25 € im Monat beispielsweise Rücklagen für den Ruhestand aufbauen. Dabei bleiben die Sparer flexibel und können jederzeit die Beträge erhöhen, reduzieren oder auch aussetzen. Auch regelmäßige Entnahmepläne können die Anleger mit Investmentfonds gestalten.

Eine Ausnahme sind offenen Immobilienfonds. Hier sind eine Mindesthaltedauer von 2 Jahren und eine Kündigungsfrist von 12 Monaten zu beachten.

Transparenz

Jährlich und halbjährlich informieren die Fondsgesellschaften mit umfangreichen Berichten über alle getätigten Transaktionen. Die meisten Fondsgesellschaften stellen zudem im Internet auch Informationen über die aktuelle Aufteilung des Fondsvermögens nach Branchen oder Regionen sowie über die größten Einzelpositionen der Fonds bereit.

Die Kosten eines Investmentfonds werden transparent ausgewiesen. Die wesentlichen Anlegerinformationen (KIID) fassen alle wichtigen Informationen leicht verständlich auf zwei DIN-A4-Seiten zusammen. Die Inhalte dieses „Beipackzettels“ sind europaweit geregelt und machen die Produkte untereinander gut vergleichbar.

Die Wertentwicklung von Investmentfonds können Anleger in Tageszeitungen oder im Internet jederzeit beobachten.

Sicherheit

Investmentfonds sind insolvenzgeschützt. Die Vermögensgegenstande des Fonds werden zumeist als Sondervermögengetrennt vom Vermögen der Fondsgesellschaft verwahrt. Bei einer Insolvenz der Fondsgesellschaft fallen die Vermögenswerte daher nicht in die Insolvenzmasse. Zudem ist die Investmentwirtschaft eine der am stärksten regulierten Branchen. Alle Fondsgesellschaften sind dazu verpflichtet, ausschließlich im Interesse ihrer Anleger zu handeln. Dass diese Regeln auch eingehalten werden, wird von der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) streng überwacht.

Quelle: BVI – Bundesverband Investment und Asset Management e.V.

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